Bundesgesundheitsminister Gröhe zu Gast

Etwa 50.000 Menschen pro Jahr erleiden in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur 10% der Betroffenen überleben. Dabei ist oft jemand in der Nähe, der helfen könnte. Doch leider trauen sich noch zu wenige Beobachter, im Ernstfall einzugreifen, aus Angst, etwas falsch zu machen.

Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Reanimation eine Selbstverständlichkeit wird. Mit unserer Kampagne „Team fürs Leben“ statten wir Sportvereine mit Defibrillatoren aus, besuchen Schulen, in denen Reanimationskurse durchgeführt werden und unterstützen das „Nationale Aktionsbündnis Widerbelebung“ unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, um die Herzsicherheit bundesweit zu verbessern.

Am 24.08.2017 besuchte Gesundheitsminister Hermann Gröhe auf seiner Sommerreise mit ausgewählten nationalen Pressevertretern die Gerald Asamoah Stiftung. Hierfür organisierten wir, mit freundlicher Unterstützung von Schalke und Schalke hilft! und in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, unter dem Motto „Gelsenkirchen wird herzsicher“, einen Reanimationskurs auf Schalke.

Herr Dr. Raoul Groß von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Leiter der Geschäftsstelle des „Nationalen Aktionsbündisses Wiederbelebung“, Facharzt für Anästhesie und Notarzt der Berufsfeuerwehr Köln, leitete den Wiederbelebungskurs und zeigte den ca. 60 Kindern und Jugendlichen aus diversen Sportvereinen der Region, wie man im Notfall einem Menschen das Leben retten kann. Denn: Reanimation ist kinderleicht!

Als Experten standen uns, neben Hermann Gröhe und Gerald Asamoah, auch Frau Dr. Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Herr Prof. Dr. Böttiger, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am

Universitätsklinikum Köln und Herr Fischer, Kreisvorsitzender des Fußball- und Leichtathletikverbandes Kreis 12, in der von Geschäftsführerin Jeanne von Walter moderierten Gesprächsrunde Rede und Antwort rund ums Thema Wiederbelebung.

Natürlich legte Gerald Asamoah, gemeinsam mit dem Gesundheitsminister, auch selbst Hand an, als es hieß: „Prüfen – Rufen – Drücken!“ Toll, dass die Kinder und Jugendlichen Verantwortung übernehmen und dazu beitragen, unsere Region ein Stück weit herzsicherer zu machen!